Politik & Gesellschaft bei den #MTM24

Highlights & Speaker

Unsere Medien stehen naturgemäß im ständigen Austausch mit politischen und gesellschaftlichen Themen. Sie sind so eng miteinander verknüpft, dass sie sich laufend gegenseitig beeinflussen. Das spiegelt auch die Fülle an Sessions bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2024 wider. Ein Fokus ist hier auch der Einfluss von KI auf unseren Alltag und die Wahrung unserer Demokratie. Fast 30 Panels beschäftigen sich in diesem Jahr mit Politik & Gesellschaft. Es diskutieren Expert:innen u.a. von Microsoft, ARD, BR, Hubert Burda Media, Google, den Medienanstalten, BLM und vielen mehr.

Speaker Highlights aus Politik & Gesellschaft

Desinformation und digitale Resilienz

Wie KI die Medien und die Gesellschaft verändert
Dieses Panel beleuchtet die doppelte Rolle von Künstlicher Intelligenz im Medienbereich: als Werkzeug zur Bekämpfung von Desinformation und zugleich als potenzielle Quelle neuer Desinformationsbedrohungen. Expert:innen aus Medienwirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Anwendung von KI z.B. zur Erkennung und Bekämpfung von Fake News.
23. Oktober – 13:30-14:15 Uhr – Green Stage

Secure elections in uncertain times:

Strategies for securing democracy in the US

Der Wahlkampf in den USA ist in vollem Gange. Der Ton der Kontrahenten wird schärfer und die gegenseitigen Angriffe nehmen dramatisch zu. Aber auch die Integrität des demokratischen Prozesses selbst ist zunehmend durch Cyberangriffe und Desinformation bedroht. Die Diskussionen über die Sicherheit von Wahlen und den Schutz der Demokratie nehmen zu. Noreen Gillespie und Richard Gutjahr führen eine spannende Diskussion über die Zukunft der US-Wahlen und die entscheidende Rolle, die die Medien dabei spielen.

23. Oktober – 16:30-17:00 Uhr – Yellow Stage

Fake News und Desinformation

Wie sie unsere Demokratie gefährden

„Alternative Facts“ – Diese Wortschöpfung von Kellyanne Conway, der damaligen Beraterin von Ex-US-Präsident Donald Trump, hat kurz nach dessen Amtseinführung Anfang 2017 allenfalls Kopfschütteln hervorgerufen. Wer hat seinerzeit ernsthaft bezweifelt, dass es mehr als die eine, unverrückbare Wahrheit geben könnte? Mittlerweile müssen wir uns eingestehen, dass Fake News und gezielte Desinformation längst fester Bestandteil des Diskurses sind, gesteuert von Akteur:innen, die sich mittels der Einflussnahme auf die öffentliche Meinung einen persönlichen Vorteil versprechen. Im Zentrum der Diskussion steht: Was muss getan werden, dass Medien ihrem Informationsauftrag auch in Zukunft gerecht werden können und gezielte Desinformation nicht die Demokratie gefährden kann.

25. Oktober – 11:15-12:00 Uhr – Yellow Stage

Social Media und Hass im Netz

Was tun gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit?

Extremistische Bewegungen erleben derzeit viel Auftrieb im politischen Klima. Schuld tragen allen voran die sozialen Medien – so der generelle Konsens in der Gesellschaft. Dabei sind Social-Plattformen nicht inhärent rechts oder links. Sie profitieren viel mehr von polarisierendem Content, der das Engagement der Nutzer:innen in die Höhe schnellen lässt. Populistischen Inhalten gelingt dieses Kunststück, indem sie beispielsweise komplexe Zusammenhänge verkürzen.. Aufzuzeigen, dass sich diese Mechanismen auch in produktiver Weise auf die Demokratie auswirken können und was wir als Gesellschaft gegen Hate Speech und Hass tun können, ist das Ziel dieser Session.

25. Oktober – 10:00-10:30 Uhr – Blue Stage

Die Kunst des Miteinander-Redens

Eine kleine Schule der Demokratie

Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen analysiert den kommunikativen Klimawandel. Anschaulich und mit vielen Beispielen führt er vor, wie sich Diskussionen und Debatten verbessern lassen und wie die Kunst des Miteinander-Redens zu einer Schule der Demokratie und des guten Miteinander-Lebens werden könnte.

23. Oktober – 15:45-16:15 Uhr – Green Stage

Demokratie, Medienvielfalt und Haltung

Welche Verantwortung haben Werbungtreibende?

Fake News und Deep Fakes durchziehen die Informationskanäle und untergraben die Meinungsbildung. Vor diesem Hintergrund tritt die Bedeutung gut recherchierter Nachrichten deutlich zu Tage. Doch die Finanzierung von Medien wird immer schwieriger. Das gefährdet die Medienvielfalt – und damit auch die Demokratie.  Programmatische Digitalwerbung erweist sich als die große Dreckschleuder im Werbeuniversum und Green Washing hat das Vertrauen der Konsumenten in Werbung erschüttert. Das Panel diskutiert, welche Verantwortung Werbungtreibende haben und wie viel Haltung sie in der Kommunikation zeigen sollten.

24. Oktober – 13:30-14:30 Uhr – Red Stage