Der Journalismus-Track bei den #MTM24

Highlights & Speaker

Journalismus steht mehr im Fokus denn je und wird mehr kritisiert denn je. Die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2024 thematisieren die Herausforderungen vor der Journalismus derzeit steht: Medienvertrauen und Desinformation, ebenso wie der Einsatz von KI zur Bekämpfung von Fake News. Zudem geht es um Nachrichtenvermittlung auf Social Media, neue Finanzierungsmodelle, Journalismus in Krisengebieten und die Bedeutung von Medienethik in unsicheren Zeiten.

Journalism Summit

Reality Under Construction – Qualitätsjournalismus zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die Demokratie steht unter Druck, Populismus und nationalistische Tendenzen gewinnen in unsicheren Zeiten an Boden. Diese Stimmung wird in besonderem Maße im Superwahljahr 2024 spürbar. Social Media ist ein zentraler Ort für Polarisierung und Radikalisierung. Die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Fake News wird einmal mehr durch den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz erschwert. Viele Menschen fühlen sich in der klassischen Medienlandschaft nicht repräsentiert und misstrauen ihr.

Wie kann der Journalismus wieder Vertrauen aufbauen und erhalten, insbesondere im Angesicht der zunehmenden Medienfeindlichkeit und -ablehnung? Gelingt es den Medien noch, in polarisierten Teilen der Gesellschaft Brücken zu bauen und den konstruktiven Dialog zu fördern? Wie kann der Journalismus in einer Zeit, in der Desinformation grassiert und Wahrheit und Demokratie bedroht sind, dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken?

Eine Debatte, die nicht neu ist – Lösungen aber werden dringender als je zuvor benötigt. Mit dabei sind:

 

25. Oktober – 15:45-16:45 Uhr – Blue Stage
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Weitere Speaker im Journalismus-Track

Roger de Weck, College of Europe

Roger ist Autor in Zürich und Berlin, Gastprofessor am College of Europe in Brügge und Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Am 14. Oktober erscheint bei Suhrkamp «Das Prinzip Trotzdem – Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen».

Hazal Ocak, Journalistin

Hazal schreibt als freie Journalistin und Kolumnistin. Ihre Themenschwerpunkte sind Menschenrechte in städtischen Gebieten, Umweltpolitik und -kampagnen sowie Klima. Sie hat das Buch „Ihanet“ geschrieben, das alle illegalen Bauten in Istanbul aufzeigt, die für unverdientes Geld errichtet wurden. Sie wurde wegen Nachrichten, die sie auf der Grundlage von Dokumenten und Berichten verfasste, verklagt.

Markus Knall, Ippen.Media

Markus verantwortet als Chefredakteur und Direktor Content die Entwicklung des IPPEN.MEDIA-Redaktionsnetzwerkes. Dieses umfasst mehr als 50 Medienportale mit Marken wie Merkur.de, Frankfurter Rundschau, tz.de, buzzfeed.de sowie zahlreiche lokale Titel. Der Branchendienst kress kürte ihn 2020 zum Digital-Chefredakteur des Jahres.

Vanessa Bitter, #UseTheNews

Vanessa begleitet für die dpa seit 2021 die Projekte der Nachrichtenkompetenz-Initiative #UseTheNews und beschäftigt sich intensiv mit der Nachrichtennutzung und Medienkompetenz junger Menschen. 2024 koordiniert sie als Projektleiterin das „Jahr der Nachricht“.

Dirk von Gehlen, SZ Institut

Dirk ist »Director Think Tank« am SZ-Institut. In seinen Büchern beschäftigt er sich mit den populär kulturellen Phänomenen der Gegenwart: Mashup, Versionen, Meta, Meme, dem Shruggie ¯\_(ツ)_/¯ und vielem mehr. Auch Laufbücher, die Gebrauchsanleitung für das Internet und eine Anleitung zum Unkreativsein hat er bereits geschrieben.

Julia Hahn, Deutsche Welle

Julia berichtet für den deutschen Auslandssender DW aus der Türkei, vor allem für das englischsprachige TV-Programm und die Social-Media-Angebote. Zu ihren Themen zählen u.a. die aktuelle türkische Innen- und Außenpolitik, die wirtschaftliche Lage im Land, Menschenrechte und Meinungsfreiheit, Migration, aber auch Naturkatastrophen wie die verheerenden Erdbeben im Februar 2023.

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