Do, 24.10.16:00-16:45
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Red Stage

Können AVoD und FAST neue Werbetöpfe abschöpfen?

An der Werbefinanzierung im Bewegtbildmarkt kommen Inhalteanbieter und Werbungtreibende nicht mehr vorbei. Es gilt, bei begrenztem Abo-Budget des Publikums kontinuierlich frischen Content zu finanzieren. Und wer wirbt, möchte das Umfeld buchen, das bei kaufkräftigen Zielgruppen beliebt ist. Hier kommen die Kürzel AVoD und FAST ins Spiel. Beide beziehen sich auf das werbefinanzierte digitale Angebot von Bewegtbildinhalten. Der Unterschied liegt im Grad der Individualisierung: Während kostenlose werbefinanzierte TV-Apps (FAST steht für Free ad-supported TV) ein lineares Programm live via Internet an ein Massenpublikum liefern, entscheidet beim werbefinanzierten Video-on-Demand (AVoD: Ad-supported VoD) die/der einzelne Zuschauer:in, was wann läuft, und generiert so sein personalisiertes Werbeumfeld. Beide Modelle erlauben es Zuschauer:innen, den Bewegtbildgenuss wieder günstiger oder kostenlos zu machen.

Sowohl für AVoD als auch für FAST werden für die kommenden Jahre weltweit wachsende Milliardenumsätze prognostiziert. Doch welche Werbetöpfe schöpfen AVoD und FAST dabei ab? Verlagern sich Werbebudgets aus dem klassischen TV ins Netzumfeld? Gelingt es, mit AVoD und FAST Spendings fürs Digitale abzugreifen? Und wie "fast" ist FAST wirklich, wenn es um Erlöse geht?