Narrative des Nahostkonflikts
Über den Blick der Medien auf eine Region im Ausnahmezustand
Der Nahostkrieg und die jüngsten Eskalationen in der Region sind vor Ort verheerend und spiegeln sich fortlaufend auch in den öffentlichen Diskursen in Deutschland wider. Besonders in den sozialen Medien zeigt sich, wie tief gespalten die Meinungen zu diesem Krisenherd sind. Oft wirkt es, als gäbe es nur Schwarz oder Weiß, richtig oder falsch. Wie kommt es zu dieser Radikalisierung der Meinungen? Welchen Anteil haben die Medien an dieser gesellschaftlichen Spaltung? Im Gespräch mit der renommierten Journalistin und Nahostexpertin Natalie Amiri widmen wir uns der Frage, ob die Medien alle Stimmen aus dieser krisengeplagten Region angemessen darstellen. Schaffen es die Medien, Brücken zu bauen, Verständnis und Empathie für die unterschiedlichen Perspektiven zu stärken, oder ist der Diskurs unwiderruflich vergiftet? Inwieweit unterscheidet sich die deutsche Berichterstattung – auch im Hinblick auf die besondere historische Verantwortung Deutschlands – von der internationaler Leitmedien? Angesichts der aktuellen Eskalation zwischen Israel und dem Iran: Wo gibt es Hoffnung für die Region?
Bilder des Panels
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